Studierbarkeit

Verbindliche Richtlinien zur Klausureinsicht
Tag der Klausureinsicht. 15 Minuten Zeit. Keine eigenen Unterlagen. Keine Fachbücher. Die einzige Musterlösung wird gerade von anderen Studierenden verwendet. Monita sollen direkt mit der Klausur zurückgegeben werden. Unter diesen Umständen ist ein Anfechten der Klausurbewertung eigentlich nur möglich, wenn man den abgefragten Stoff so gut beherrscht, dass Mensch ohnehin eine fehlerfreie Klausur geschrieben hätte.

Leider werden Klausureinsichten von den Lehrenden sehr unterschiedlich und oft auch restriktiv gehandhabt: Oft wird  das Anfertigen einer Kopie der eigenen Klausur für den privaten  Gebrauch nicht erlaubt, wie es bei Akteneinsichten üblich ist, die Länge der Zeitslots wirken oft willkürlich,eine Musterlösung gibt es nicht unbedingt und die Frist zum Einreichen von etwaigen Monita ist auch nicht immer gegeben, ebenso kommt es nur selten zu einer Rückmeldung, ob Einwände bearbeitet wurden. 

Seitens  der Universität existiert nur eine Empfehlung, wie eine Klausureinsicht  gestaltet werden kann, was den Lehrenden entsprechend viel Spielraum  lässt, die Bedingungen zu Lasten der Studierenden vorzugeben. Wir fordern verbindliche Mindeststandards für die Klausureinsicht, die über die jetzigen Bestimmungen hinaus gehen!

An- und Abmeldung zu Prüfungen vereinfachen
Im Februar 2014 preschte die Uni-Verwaltung mit neuen Regularien zum Krankheitsfall zu Prüfungen vor. Hierbei sollte nur noch ein ärztliches Attest mit offener Angabe der Art der Krankheit zur Abmeldung von einer Prüfung zugelassen werden. Es waren FACHWERK-Mitglieder, die die Vollversammlung zum Thema initiiert und die den Druck auf das Präsidium aufgebaut haben, sodass die neuen Bestimmungen zurück genommen wurden.

Wir bleiben dran und setzten uns bei der anstehenden Überarbeitung der Allgemeinen Prüfungsbestimmungen (APBs) für schlanke Verwaltungsstrukturen im Sinne der Studierenden ein. Am besten: gar keine An- und Abmeldefristen!

Das Lehramt stärken – aber nicht auf Kosten der allgemeinen Pädagogik!
Mehr zur Umstrukturierung des Pädagogik-Instituts findet ihr hier: Protest am Rand des Spielfeldes

Selbstverwaltete Lernräume
Wer kennt es nicht: überrannte Hörsäle, Studis müssen auf den Treppen sitzen und man versteht kein Wort. Doch nicht nur im Hörsaal wird gelernt. Deswegen fordert FACHWERK die stetige Verbeserung der Lernumgebung. Das heißt mehr dezentrale Lernzentren in studentischer Selbstverwaltung, bspw. der Fachschaften und ein öffentlicher Aushang über die bestehenden Angebote.