Aktuell: Unwahrheiten über FACHWERK
Einige Gruppen scheinen in ihrem Wahlkampf dieses Jahr
mehr auf Angriffe gegen FACHWERK und Polemik statt auf eigene Inhalte zu setzen.
Daher wollen wir die absurdesten Vorwürfe und Übertreibungen hier kurz kommentieren:
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„FACHWERK ist selbst ein elitärer Haufen, bei dem man nicht ohne Weiteres, wahrscheinlich aufgrund des Fehlens ’natürlicher‘ Voraussetzungen, beitreten kann“
FACHWERK ist keine geschlossene Gruppe. Wir erwarten keine ’natürlichen
Vorausetzungen‘ von jemandem, der bei uns mitmachen will. Das Einzige,
was wir von unseren Mitgliedern erwarten, ist Engagement für die
Studierenden. In den letzten Jahren ist jeder, der mit guten Ideen zu
uns kam, auch von uns aufgenommen worden. Nur so
wurden wir zur vielfältigsten und aktivsten politischen Hochschulgruppe.
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„FACHWERK schreibt Stellen nicht öffentlich aus“
Das ist im Prinzip richtig, aber ganz gezielt so geschrieben, dass beim Leser oder
der Leserin ein möglichst falscher Eindruck entsteht; natürlich schreibt
FACHWERK keine Stellen öffentlich aus, weil FACHWERK als
Hochschulgruppe überhaupt keine Stellen vergibt. Nur der AStA (an dem
FACHWERK beteiligt ist) vergibt Stellen (für Bürokräfte, Aufgaben im
603qm usw.), welche selbstverständlich immer öffentlich ausgeschrieben werden.
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Der Schlosskeller schreibt rote Zahlen
Das ist einfach nur falsch! Der Schlosskeller macht so lange wir zurückdenken können Gewinn. Ansonsten hätte er sich wohl kaum 40 Jahre gehalten.
Es stimmt, dass das 603qm im letzten Nachtragshaushalt noch einen Verlustbetrag genannt hatte, dies wollen wir aber in diesem Jahr mit allen sinnvollen Mitteln verhindern.
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FACHWERK schmückt sich nur mit dem Titel ‚Fachschaftsvertretung‘
FACHWERK wurde als Liste der Fachschaften gegründet und noch heute
stellen die aktiven und ehemaligen Fachschaftlerinnen und Fachschaftler
den Großteil von FACHWERK. Das bedeutet natürlich nicht, dass jede
Fachschaft mit jeder Äußerung von Fachwerk zu 100% übereinstimmt. Aber
den grundsätzlich großen Rückhalt, den wir nach wie vor bei den
Fachschaften genießen, haben diese uns erst letztes Jahr durch einen
Beschluss der Fachschaftenkonferenz versichert.
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FACHWERK hat nichts für die Wasserspender getan
Das ist schlicht und ergreifend falsch! Der FACHWERK-Vertreter im
Verwaltungsrat des Studentenwerks hat sich in diesem Gremium für die
Aufstellung von Wasserspendern und/oder die kostenlosen Ausgabe von
Trinkwasser zum Essen eingesetzt. Leider wollte sich das Studentenwerk
nicht so einfach für unsere Vorschläge gewinnen lassen. Wir haben
deshalb eine Umfrage gestartet, um den großen Bedarf bei den Mensagästen
besser belegen zu können.
Es ist leider richtig, dass die Wasserspender noch nicht stehen. Das
liegt jedoch nicht an unserer Tatenlosigkeit, sondern daran, dass
Verbesserungen an einer Hochschule sich nicht einfach von heute auf morgen
erledigen lassen. Wir werden auf jeden Fall dran bleiben!
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„FACHWERK ist nicht politisch neutral“
Stimmt, sind wir nicht. Wollen wir auch nicht sein. Wir haben Ziele, die wir mit unserer Arbeit verwirklichen wollen.
Wir sind aber (und darauf legen wir auch großen Wert) ‚Unabhängig von allen Parteien‘ und anderen Organisationen. Das heißt, wir haben keine Nähe zu irgendeiner Partei, wir bekommen kein Geld von einer ‚Mutterpartei‘ und auch keine Infrastruktur, wir greifen bei der politischen Arbeit nicht auf Parteifreundesnetze zurück und (am wichtigsten) wir hüpfen nicht auf Befehl, wenn ein Landtagsabgeordneter anruft.
Das bedeutet nicht, dass sich Mitglieder von FACHWERK nicht auch in anderen Gruppen engagieren dürfen. Viele FACHWERK-Aktive waren und/oder sind neben den Fachschaften auch beim Bildungsstreik, den Gewerkschaften, dem CCC, der Anti-Studiengebühren-Bewegung, dem Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung, vielen verschiedenen Hochschulgruppen oder auch dem SDS (2 Personen) aktiv. Diese Vielfalt sehen wir als unsere Stärke und sind dementsprechend auch stolz darauf.
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FACHWERK ist fies, gemein, undemokratisch, mit dem Teufel im Bunde und frisst kleine Kinder
O.K., das hat (noch) niemand über uns verbreitet (ganz so weit wollten die Anderen mit ihren Vorwürfen wohl doch nicht gehen) – aber nur für alle Fälle möchten wir schon mal klar stellen, dass wir all das nicht sind