Umweltschutz und das Klima spielen auch an Universitäten eine wichtige Rolle. Als Lehr- und Forschungsstätten sind sie untrennbar mit der Thematik verbunden. Dazu zählt natürlich nicht nur die Klimaforschung selbst, sondern auch alle direkt oder indirekt damit verknüpften Themengebiete. An der TU Darmstadt ist der Umweltschutz und das Klima schon immer ein Diskussionpunkt gewesen. Mit dem Start der Fridays for Future Bewegung wird das Thema nun auch in der Gesellschaft wieder breiter diskutiert und neue Maßnahmen gefordert, um das Klima zu schützen. Das ist aus unserer Sicht dringend notwendig.

An der Universität müssen wir uns wieder mehr Gedanken zum Klimaschutz machen. Denn es ist die Universität und ihre Professorinnen die entscheiden ob sie zu fossilen Energieträgern und Verbrennungsmotoren oder doch lieber zu erneuerbaren Energien und sauberen Antrieben forschen und lehren. Als Studierende können wir hier allerdings bei vielen Entscheidungen mitbestimmen. Zwar ist die Forschung den Professorinnen freigestellt, daran möchten wir festhalten (Forschungsfreiheit), jedoch kann die Universität in Zielvereinbarungen festsetzen wo die zukünftigen Schwerpunkte gesetzt werden. Bei der Besetzung von Professuren, bei denen immer Studierende beteiligt sind, kann darauf geachtet werden, dass wichtige gesellschaftliche Probleme thematisiert werden und ggf. auch in die Ausschreibung aufgenommen werden.

Nicht nur in der Forschung, auch im studentischen Leben, können wir Einfluss durch unser Handeln auf den Klimaschutz nehmen. Nicht nur bei der Energieversorgung und Projekten für mehr Nachhaltigkeit in der Verwaltung (bspw. papierarme Büros) kann hier viel erreicht werden, schon mit sehr einfachen Mitteln wie dem Aufstellen von Wasserspendern, einer stärkeren Campusbegrünung oder dem Ausbau von regionalen und saisonalen Produkten in der Mensa kann viel für den Umweltschutz getan werden.

FACHWERK setzt sich, gemeinsam mit anderen Gruppen, bereits seit einigen Jahren für Verbesserungen im Umweltschutz an der TU ein und konnte hierbei bewirken und mitwirken. Es geht aber noch viel mehr. Wir freuen uns dabei immer auf neue Ideen und Mitstreiter*innen.

Das Thema interessiert dich, aber politische Arbeit ist nichts für dich?

Dann schau doch mal bei der Hochschulgruppe Nachhaltigkeit vorbei