Leben im Liebighaus
Das schreibt das Echo:
Die Studenten protestieren. Gut. Sie fordern qualitativ hochwertige Bildung, bezahlbaren Wohnraum und politische Teilhabe. Sehr gut. Sie haben dazu das Liebighaus besetzt, wo sie täglich mit bewundernswerter Energie und einiger Kreativität in Workshops und Diskussionsrunden inhaltlich arbeiten und Gesellschaft mitgestalten. Womöglich sogar verbessern. Wunderbar.
Die Besetzer befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur Stadtbibliothek, die mit ihrem kostenlosen Zugang zu allen möglichen Medien, zur Bildungsgerechtigkeit beiträgt. Ein guter Standort. Sie nehmen Rücksicht auf die anderen Nutzer diesen öffentlichen Raumes, auf die Besucher von Volkshochschule und Stadtbibliothek, auf die Ausstellung „Zigeuner-Bilder“, die das Foyer mit ihnen teilt, auf den Novemberball der Deutsch-Balten am Samstag, der zu etlichen Gesprächen über Völkerverständigung führte, und auf die IHK-Prüfung am Dienstag. Hervorragend. Sie sind im ständigen Gespräch mit der Stadt, die angenehm entspannt mit der Besetzung ihres Bürgerhauses umgeht. Prima.
Dafür riecht’s jetzt im Foyer ein bisschen nach Essen und es liegt Zeug rum. Na und? Soviel Leben im Liebighaus war selten.
Was gibt es noch?
http://www.asta.tu-darmstadt.de
TU-Asta fordert: Stadt muss mehr tun:
http://www.echo-online.de/region/darmstadt/studienortdarmstadt/technischeuniversitaet/unistart2011./TU-Asta-fordert-Stadt-muss-mehr-tun;art477,2331442
http://www.weltkulturradio.de/?p=990
http://www.echo-online.de/region/darmstadt/Kommentar-Leben-im-Liebighaus;art1231,2376817